Wir haben für Sie eine Liste der häufigsten Fragen betreffend des Nabelschnurblutes und Gewebes vorbereitet. Falls Sie auf Ihre Frage keine Antwort finden:
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Wir haben für Sie eine Liste der häufigsten Fragen betreffend des Nabelschnurblutes und Gewebes vorbereitet. Falls Sie auf Ihre Frage keine Antwort finden:
Kontaktieren Sie unsBlutbildende Stammzellen sind teilweise differenzierte Zellen, die sich in rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen und Blutplättchen entwickeln können. Bei Erwachsenen können wir diese Zellen im Knochenmark finden, während der pränatalen Entwicklung befinden sie sich jedoch in der Leber und Milz. Einige Wochen vor der Geburt beginnt die Freisetzung von blutbildenden Stammzellen ins Blut. Schrittweise werden die Stammzellen im Knochenmark gesammelt, wo sie dann lebenslang vorhanden bleiben. Daher hat das Blut eines Neugeborenen einen relativ hohen Gehalt an blutbildenden Zellen.
Die Stammzellen sind Basiszellen eines Organismus, die sich in verschiedene spezialisierte Zellarten differenzieren können (z. B. Nerven-, Blut-, Muskel-, Haut-, Knochen-, Organzellen usw.), gleichzeitig sind sie in der Lage, sich selbst zu erneuern, d. h. sich auf weitere Kopien von sich zu teilen.
Die Stammzellen können erkranktes oder beschädigtes Gewebe regenerieren und sind im Leben für den Körper essentiell.
Nabelschnurblut ist das Blut eines Neugeborenen, das nach der Entbindung eines Babys und nach dem Durchtrennen der Nabelschnur in der Plazenta und der Nabelschnur verbleibt. Seine Einzigartigkeit besteht darin, dass es die seltenen blutbildenden (hämatopoetischen) Stammzellen enthält, die jung und von erworbenen Krankheiten, Therapien oder Alterungsprozessen unbelastet sind.
Im Nabelschnurblut befinden sich neben den blutbildenden Stammzellen auch sogenannte mesenchymale Stammzellen, die sich in eine Vielzahl von Gewebezellen differenzieren können. Eine Quelle für mesenchymale Stammzellen stellt auch das Nabelschnurgewebe dar.
Das Nabelschnurblut wird derzeit zur Behandlung einiger hämatologischen und onkologischen Erkrankungen wie Leukämien, Lymphome, Organkrebs, Immun- oder Stoffwechselstörungen verwendet. Bei den meisten dieser Erkrankungen handelt es sich um eine Blutbildungsstörung im Knochenmark. Bei der Knochenmarkregeneration durch blutbildende Stammzellen spricht man von der sogenannten hämatopoetischen Stammzelltransplantation.
Derzeit laufen mehrere klinische Studien, um das Potenzial von Nabelschnurblut bei anderen Erkrankungen außerhalb des traditionellen Bereichs der Onkologie oder Hämatologie zu erforschen.
Plazentablut ist Nabelschnurblut, das aus den Plazentavenen entnommen wird. Dies erfolgt nach dem Ausstoß der Plazenta. Dieses Blut wird gesondert verarbeitet und gesondert gelagert. Wie das Nabelschnurblut aus der Nabelschnur so ist auch dieses Nabelschnurblut vor allem reich an blutbildenden (hämatopoetischen) Stammzellen und mesenchymalen Stammzellen, die sich in eine Vielzahl von Gewebezellen differenzieren können. Verwendung von Nabelschnurblut – hier.
Plazentablut wird im Rahmen der PREMIUM-Entnahme abgenommen. Dank der Plazentablutentnahme können durchschnittlich um 40 % mehr Stammzellen entnommen werden als bei der Standardentnahme, wodurch die Chance auf Lebensrettung, im Falle einer Transplantation erhöht wird.
Die Nabelschnur verbindet das Baby mit der Plazenta und der Mutter. In der Nabelschnur befinden sich 3 Venen, die vom Wharton-Gel – einer transparenten gelatineartigen Masse umhüllt sind. Diese Venen versorgen den Fötus mit sauerstoffhaltigem Blut aus der nährstoffreichen Plazenta.
Die Nabelschnur ist eine reiche Quelle für mesenchymale Stammzellen, die sich in eine Vielzahl von Gewebezellen differenzieren können. Die mesenchymalen Stammzellen sind wahrscheinlich der vielversprechendste Zelltyp für die Zwecke der Zelltherapie, der regenerativen Behandlung geschädigter Organe und der Behandlung verschiedener Erkrankungen.
Tabelle mit Produkten und Vorteilen – wird auf der Webseite ergänzt
Die wichtigsten Vorteile von Nabelschnurblut als einer Quelle für blutbildende Zellen im Vergleich zu anderen Quellen (Knochenmark und peripheres Blut) sind, dass seine Zellen von den während des Lebens erworbenen Krankheiten, Therapien oder Alterungsprozessen unbelastet sind, und sich besser reproduzieren können. Neben den blutbildenden Stammzellen befinden sich im Nabelschnurblut auch sogenannte mesenchymale Stammzellen, die sich in eine Vielzahl von Gewebezellen differenzieren können.
Es wird eingefroren und bei Bedarf ist es sofort einsatzbereit. Es muss keine Entnahme geplant und durchgeführt werden. Darüber hinaus kann eigenes Nabelschnurblut auch in Fällen verwendet werden, in denen nach Ausbruch einer Erkrankung keine eigenen Zellen mehr gewonnen werden können – beispielsweise beim Knochenmarkversagen.
Nabelschnurblut:
• ist ein Mittel zur Standardbehandlung von Dutzenden schwerer Erkrankungen
• hat das Potenzial, bei mehreren Erkrankungen über die Standardbehandlung hinaus zu helfen – über 600 klinische Studien
• kann sowohl im Kindes- als auch im Erwachsenenalter eingesetzt werden
• kann auch zwecks Behandlung von Geschwistern verwendet werden
• seine einzigartigen Eigenschaften bleiben auch bei Langzeiteinlagerung erhalten
• kann nur einmal im Leben entnommen werden, und zwar kurz nach der Entbindung des Babys
• bleibt im Eigentum der Eltern und ist im Bedarfsfall sofort verfügbar
Regenerative Medizin ist ein Bereich der Medizin, der sich mit der Wiederherstellung geschädigter Gewebe und Organe befasst. Der Einsatz von Stammzellen stellt in diesem Bereich eine relativ neue und sich vielversprechend weiterentwickelnde Richtung dar. Die Forschung zur klinischen Anwendung von Stammzellen bei vielen kardiovaskulären oder neurodegenerativen Erkrankungen wie infantile Zerebralparese, Autismus, traumatische Hirn- und Rückenmarkschädigung usw. schreitet erfolgreich voran. Die regenerative Medizin konzentriert sich nicht nur auf die Verbesserung des Gesundheitszustands des Patienten, sondern auch auf die Verbesserung seiner Lebensqualität, was äußerst wichtig ist.
Die Stammzellen, die man bei der Geburt eines Kindes, d. h. aus dem Nabelschnurblut und dem Nabelschnurgewebe, gewinnen kann, gehören auch zu den „adulten“ Stammzellen. Sogar bei den therapeutischen oder Forschungszwecken stellen sie kein ethisches Problem dar. Die regenerative Medizin sollte einer der vorrangigen Bereiche sein, die seitens EU und einzelner Mitgliedstaaten unterstützt werden sollte.
Um die Sicherheit und Wirksamkeit einer neuen Therapie zu überprüfen, werden langfristig überwachte klinische Studien durchgeführt, die während der gesamten Dauer strengen Regeln und Kontrollen unterliegen. Jede klinische Studie verfügt über ihr eigenes Studienprotokoll. Es ist ein Dokument, in dem beschrieben wird, was mit dem Patienten geschehen wird, welchen Untersuchungen er sich unterziehen wird und welche Ziele die klinische Studie verfolgt. Die Ärzte führen damit die Behandlung durch.
Dank der klinischen Studien eröffnen sich neue Wege bei den Stammzelltherapien. Dies bezieht sich auf die Erweiterung der bereits bestehenden Therapie oder die Einführung einer neuen Therapie bei zuvor unheilbaren Krankheiten. Klinische Studien leisten einen wesentlichen Beitrag für Patienten, da sie dadurch Zugang zu innovativen Therapien erhalten.
Lesen Sie, wie derzeit Stammzellen im Rahmen von klinischen Studien auf der ganzen Welt verwendet werden.
Wenn Sie sich entscheiden, das Nabelschnurblut zwecks Aufbewahrung für Ihr Kind zu entnehmen, registrieren Sie sich am besten ca. 1 Monat vor der Geburt bei uns. Sollten Sie es verpassen, kontaktieren Sie uns telefonisch und wir werden alles tun, um die Entnahme kurzfristig sicherzustellen.
Nein. Die Nabelschnurblut- oder Nabelschnurgewebeentnahme ist ganz schmerzlos und sicher, wird erst nach der Geburt, wenn sich die Mutter und das Kind in der Obhut des Arztes befindet, durchgeführt. Zum Zeitpunkt der Nabelschnurblutentnahme ist die Nabelschnur bereits durchtrennt und abgeklemmt, und das Kind wird von einem Kinderarzt betreut. Die Entnahme ist weder für die Mutter noch für das Kind unangenehm oder schmerzhaft. Sie beeinträchtigt in keiner Weise den normalen Verlauf einer Entbindung.
Während der Geburt ist es jedoch immer die Hauptaufgabe des Arztes, sich um die Gesundheit und Sicherheit von Mutter und Kind zu kümmern. Daher muss er in Erwägung ziehen, ob die Entnahme bei Komplikationen durchgeführt werden soll.
Die Nabelschnurblutentnahme wird von einem Geburtshelfer oder geschultem medizinischen Personal durchgeführt, nach dem Durchschneiden und Abklemmen der Nabelschnur noch vor dem Ausstoß der Plazenta. Das Nabelschnurblut wird in einen sterilen Set aufgefangen. Eine Nadel wird in die Nabelvene eingeführt, und das Blut fließt durch die Schwerkraft von der Nabelschnur in den Abnahmebeutel. Bei der Premium-Entnahme wird erst nach Ausstoß der Plazenta noch zusätzlich das Blut aus der Plazenta entnommen.
Die Menge an entnommenem Nabelschnurblut und/oder Plazentablut ist individuell und hängt von der Länge der Nabelschnur und von der Blutversorgung der Nabelschnur und der Plazenta ab. Weder wir noch die Geburtshelfer oder Mütter können die Entnahme und ihr Volumen beeinflussen.
Bei der Entnahme des Nabelschnurgewebes werden etwa 10-15 cm der Nabelschnur entnommen.
Ja. Das Durchschneiden der Nabelschnur innerhalb der 1. Minute nach der Entbindung hat nur einen geringen Einfluss auf die Qualität der Entnahme. Das Durchschneiden der Nabelschnur nach der 1. Minute führt zu einem kleineren Entnahmevolumen und einer geringeren Zellularität des Nabelschnurbluts. Im Falle eines längeren Auspulsierens empfehlen wir Ihnen, die Abnahmeart PREMIUM (Blutabnahme auch aus den Plazentavenen) in Betracht zu ziehen.
Der Zeitpunkt der Nabelschnurdurchtrennung nach der Entbindung hat keinen Einfluss auf die Entnahme und Eigenschaften der entnommenen Nabelschnurgewebezellen.
Ja, das kann passieren. Während der Geburt ist es die Priorität der Ärzte, sich um die Mutter und das Kind und erst danach um die Nabelschnurblutentnahme zu kümmern.
Ja. Es gibt sehr gute Erfahrungen mit der Nabelschnurblutentnahme während eines Kaiserschnitts oder einer Wassergeburt. Natürlich ist die Gesundheit des Babys und der Mutter wichtiger als die Abnahme von Nabelschnurblut. Aus diesem Grund wird der Geburtshelfer bei Komplikationen die Entscheidung treffen, ob die Entnahme durchgeführt werden kann.
Ja. Das Nabelschnurblut wird auch dann entnommen, wenn die Mutter während der Schwangerschaft an Diabetes, Gestose und anderen Erkrankungen litt. Die Entnahme findet nicht statt, wenn bei der Mutter während der Schwangerschaft eine Infektion wie HIV, Syphilis, Hepatitis B oder C diagnostiziert wird.
Wenn Ihr Arzt Ihnen eine Therapie angeordnet hat, ist es wichtig, dass Sie diese in Ihrem eigenen Interesse und im Interesse Ihres Kindes befolgen. Keines der Medikamente, die schwangeren Frauen verschrieben werden, beeinflusst die Qualität der Stammzellen im Nabelschnurblut.
Ja, es ist sinnvoll. Die Zwillinge können zweieiig und daher genetisch nicht identisch sein, so dass das Nabelschnurblut dieser Babys unterschiedlich sein kann. Bei eineiigen Zwillingen sind ebenso zwei Entnahmen von Vorteil, da es zu Situationen kommen kann, in der beide Kinder das Nabelschnurblut benötigen können.
Das Nabelschnurblut ist eine Quelle für blutbildende (hämatopoetische) Stammzellen, die derzeit zur Behandlung einiger onkologischen und hämatologischen Erkrankungen wie Leukämien, Lymphome, Organkrebs, erworbene oder vererbte Blutbildungsstörungen, Immun- oder Stoffwechselstörungen usw. verwendet werden. Bei den meisten dieser Erkrankungen handelt es sich um eine Blutbildungsstörung im Knochenmark. Bei der Knochenmarkregeneration durch blutbildende Stammzellen spricht man von der sogenannten hämatopoetischen Stammzelltransplantation.
Die Wahrscheinlichkeit des Bedarfs an eigenem Nabelschnurblut wird durch die Anzahl der durchgeführten hämatopoetischen Stammzelltransplantationen bestimmt. Bis 2020 wurde Nabelschnurblut schon mehr als 40.000 Mal verwendet. Die Wahrscheinlichkeit des Bedarfs an Transplantation eigener (autologer) blutbildender Zellen während des Lebens ist 1:400. Sie wurde von US-amerikanischen Wissenschaftlern basierend auf der Inzidenz einzelner Erkrankungen und der Häufigkeit ihrer Transplantationen berechnet. * Bis zum 20. Lebensalter beträgt diese Wahrscheinlichkeit 1:5000.
Der Vorteil des eigenen Nabelschnurbluts besteht darin, dass seine Zellen von den während des Lebens erworbenen Krankheiten, Therapien oder Alterungsprozessen unbelastet sind, und sich besser reproduzieren können.
*Nietfeld et al „Biology of Blood and Marrow Transplantation, 14:316-322,2008; Lifetime Probability of Hematopoietic Stem Cells Transplantation in the US
Bei der hämatopoetischen Stammzelltransplantation stellt die Anzahl der kernhaltigen Zellen einen der wichtigen Parameter dar. Der Koeffizient der Anzahl von kernhaltigen Zellen pro kg Patientengewicht ist nicht genau definiert. Im Allgemeinen wird im Falle von Nabelschnurblut eine Grenze von >2×107 kernhaltigen Zellen pro kg Patientengewicht empfohlen. Je nach Erkrankung kann dieser Koeffizient höher oder niedriger sein.*
Die Anzahl der kernhaltigen Zellen eines geeigneten Transplantats für einen bestimmten Patienten wird vom Transplantologen festgelegt.
Sollte das Gewicht eines Patienten höher als dieser „Wert“ sein, bedeutet dies nicht, dass dieses Nabelschnurbluttransplantat nicht verwendet werden kann.
Hämatopoetische Stammzellquellen können kombiniert werden. Bei eigenem Nabelschnurblut oder Nabelschnurblut vom Geschwister besteht die Möglichkeit, dieses Nabelschnurblut mit Knochenmark derselben Person zu kombinieren.**
*http://www.scielo.org.mx/scielo.php?pid=s0034-83762005000200027&script=sci_arttext
Wenn wir von der regenerativen Medizin, im Rahmen welcher verschiedene Gewebeschäden (z. B. nach Verletzungen) oder neurologische Erkrankungen (wie z. B. Infantile Zerebralparese) behandelt werden, im Zusammenhang mit Nabelschnurblut bzw. Nabelschnurgewebe sprechen, so befinden wir uns auf experimenteller Ebene. Perinatales Gewebe enthält verschiedene Arten von Stammzellen, deren Wirksamkeit in klinischen Studien bestätigt wird. Die Art der Stammzellen und ihre Mengen können von Studie zu Studie sehr unterschiedlich sein. Darüber hinaus enthält das Nabelschnurblut außer Stammzellen auch eine Reihe anderer Komponenten, die bei der Behandlung verschiedener Erkrankungen wichtig sein können.
Hämatopoetische Stammzellquellen können kombiniert werden. Bei eigenem Nabelschnurblut oder Nabelschnurblut vom Geschwister besteht die Möglichkeit, dieses Nabelschnurblut mit Knochenmark derselben Person zu kombinieren.**https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24803091
Das Nabelschnurblut ist insbesondere eine Quelle für blutbildende (hämatopoetische) Stammzellen, die derzeit zur Behandlung einiger hämatologischen und onkologischen Erkrankungen wie Leukämien, Lymphome, Organkrebs, Immun- oder Stoffwechselstörungen verwendet werden. Blutbildende Stammzellen können das Knochenmark nach einer Schädigung regenerieren und die Hämatopoese nach ihrem Versagen wiederherstellen. Dieser Zustand kann durch die Erkrankung selbst verursacht werden oder nach einer Chemotherapie auftreten. Bei der Knochenmarkregeneration mit blutbildenden Stammzellen spricht man von der sogenannten hämatopoetischen Stammzelltransplantation, die bei mehr als 80 verschiedenen Erkrankungen durchgeführt wird.
Derzeit laufen hunderte klinische Studien, um das Potenzial von Nabelschnurblut bei anderen Erkrankungen außerhalb des traditionellen Bereichs der Onkologie oder Hämatologie zu ermitteln. Es handelt sich um diese Bereiche von Erkrankungen: Hämatoonkologische Erkrankungen, Immunstörungen, neurologische oder Gefäßerkrankungen.
Bei der hämatopoetischen Stammzelltransplantation werden standardmäßig alle hämatopoetischen Zellen der Nabelschnurblut-Einheit verwendet, sodass ein einsatzbereites Transplantat standardmäßig nur einmal verwendet wird.
Bei Einlagerung in mehreren Beuteln, wie bei der PREMIUM-Entnahme (abhängig von der Menge des entnommenen Nabelschnurbluts), besteht die Möglichkeit, nur einen davon zu verwenden. Die Entscheidung liegt beim behandelnden Arzt.
Das Ziel der Vermehrung (Expansion) von blutbildenden Zellen ist es, das Problem der begrenzten Anzahl von Zellen in der Entnahme zu lösen, d. h. die Anzahl von Zellen im Transplantat zu erhöhen und eine vielfältigere Verwendung einer einzelnen Nabelschnurblut-Einheit zu ermöglichen oder eine Möglichkeit für deren mehrfache Verwendung sicherzustellen. Dies kann wiederum die Verwendung von Nabelschnurblutstammzellen erheblich erweitern.
Das Ziel der Vermehrung (Expansion) von blutbildenden Stammzellen ist es, das Problem der begrenzten Anzahl von Zellen bei der Entnahme zu lösen, d. h. die Anzahl von Zellen im Transplantat zu erhöhen und eine vielfältigere Verwendung einer einzelnen Nabelschnurblut-Einheit zu ermöglichen oder eine Möglichkeit für deren mehrfache Verwendung sicherzustellen. Dies kann wiederum die Verwendung von Nabelschnurblutstammzellen erheblich erweitern.
Derzeit gibt es mehrere klinische Studien *, in denen die Wirksamkeit und Sicherheit der Verabreichung von expandierten blutbildenden Stammzellen an Patienten überprüft wird. Mehrere Studien befinden sich bereits in der zweiten und dritten Phase, was darauf hindeutet, dass die Verwendung von expandierten Zellen in Zukunft ein Teil der klinischen Praxis sein könnte.
Ja, bei der Transplantation von blutbildenden Zellen, die von einer anderen Person stammen, ist das Hauptkriterium die Kompatibilität der Eigenschaften zwischen dem Spender und dem Empfänger (HLA-Kompatibilität). Die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen Übereinstimmung bei Geschwistern beträgt bis zu 25 %. Die Wahrscheinlichkeit ihrer 50%igen Übereinstimmung beträgt 50 %. Wir sprechen dann von haploidentischen Geschwistern. Die Eltern zusammen mit dem Kind sind ebenfalls haploidentisch, da das Kind die Hälfte der genetischen Ausstattung von jedem Elternteil vererbt.
Wenn Ärzte zur Behandlung das eigene Nabelschnurblut eines Kindes verwenden, sprechen wir von einer autologen Transplantation. Wird das Blut für ein Geschwister verwendet, so handelt es sich um eine allogene Transplantation. Bei einigen Erkrankungen ist es möglich, eigene Zellen zu verwenden, bei anderen bevorzugen die Ärzte Zellen eines gesunden Spenders. Im Falle von Nabelschnurblut eines Geschwisters besteht eine sehr viel höhere Wahrscheinlichkeit, dass das Transplantat für das Geschwister geeignet sein wird. Die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen Übereinstimmung bei Geschwistern beträgt bis zu 25 %. Wir können jedoch nicht im Voraus wissen, welches der Kinder das Nabelschnurblut benötigt und ob das eigene Blut oder das Blut von seinem Geschwister verwendet wird. Daher ist es sinnvoll, das Nabelschnurblut für jedes Kind einzulagern.
Der Unterschied liegt vor allem in der Art der Erkrankung. Bei einigen Erkrankungen werden eigene blutbildende Zellen und bei anderen Zellen von einem Spender genutzt. Die Entscheidung der behandelnden Ärzte und Empfehlungen sind entscheidend, welche Stammzellen zur Verwendung geeignet sind. Eine Liste der Erkrankungen finden Sie hier.
Wenn Ihr Nabelschnurblut in einer Familienbank eingelagert ist, sind Sie der alleinige Eigentümer, und bei Bedarf ist es sofort einsatzbereit.
Wenn Sie Nabelschnurblut spenden, geht es um einen zutiefst menschlichen Akt, dadurch verzichten Sie jedoch auf das Recht darauf. Gespendetes Blut ist Eigentum des Spenderregisters und für einen kranken Patienten von überall aus der Welt bestimmt. Es kann zur Situation kommen, dass Ihr Kind Nabelschnurblut benötigt, das Sie an das Spenderregister gespendet haben, doch das Blut wurde bereits zur Behandlung eines anderen Patienten verwendet.
Die Einlagerung von Nabelschnurblut in einer Familienbank garantiert den sofortigen Zugang zu Stammzellen. Das eingelagerte Nabelschnurblut ist gebrauchsfertig und der Patient muss sich keiner Knochenmarkentnahme unterziehen. Darüber hinaus haben die Stammzellen aus Nabelschnurblut eine einzigartige Zusammensetzung und Qualität, werden direkt nach der Entbindung entnommen und sind daher „rein“ – unbelastet von Krankheiten, Therapien oder Alterungsprozessen.
Aufgrund eines gründlich konzipierten Systems zum Umgang mit dem Nabelschnurblut während der Verarbeitung ist die Verwechslung von Transplantaten unmöglich. Jede Nabelschnurblutentnahme wird doppelt gekennzeichnet. Jedem Transplantat werden zwei eindeutige Identifikationsnummern zugeordnet. Zugleich wird die Identität des in unserer Bank eingelagerten Nabelschnurbluts und der Person, für die es eingesetzt werden soll, vor der endgültigen Verwendung durch Gentests standardmäßig überprüft.
Das verarbeitete Nabelschnurblut wird in speziellen biologischen mit flüssigem Stickstoff gefüllten Tanks bei Temperaturen bis zu -196 °C gelagert. Dieses System ist völlig unabhängig vom Strom oder jeder anderen Form von Energie. Die Menge an flüssigem Stickstoff und die Temperatur im Tank werden von einem Überwachungssystem geprüft. Ein mit dem Personal und der Polizei verbundenes Alarmsystem schützt die Lagerbereiche gegen Vandalismus, wobei sich die Bereiche selbst in einem Gelände befinden, das ständig von einem Sicherheitsdienst überwacht wird.
Die bisherigen Forschungen der gelagerten lebenden Zellen (Sperma, Knochenmark, Nabelschnurblut usw.) haben gezeigt, dass durch die Kryokonservierung in flüssigem Stickstoff die Zellen über mehrere Jahrzehnte oder sogar unbegrenzt lebensfähig bleiben. In anderen Studien in direktem Zusammenhang mit Nabelschnurblut wurden die Proben nach mehreren Monaten und mehreren Jahren Lagerung verglichen. Es wurde kein Unterschied in der Qualität der erforschten Proben nach 25 Jahren festgestellt. Basierend auf den bisherigen Forschungen gibt es kein Verfallsdatum für gespeichertes Nabelschnurblut.
Es gibt viele Nabelschnurblutbanken auf der Welt. Die Verfahren zur Verarbeitung von Nabelschnurblut können sich je nach Blutbank unterscheiden. Die Lagerung sowohl von Vollblut als auch von separierten Einheiten ist ein international anerkanntes Verfahren, wobei jede Stammzellbank individuell festlegt, welche Methode eingesetzt wird.
Nabelschnurblut wurde früher im Ganzen (ohne jegliche Verarbeitung) entnommen und eingefroren. Allerdings wurde bald klar, dass eine solche Vorgehensweise auf lange Sicht viel zu viel Lagerplatz beanspruchen würde. Derzeit zeichnet sich eine Tendenz zur Einlagerung separierter Einheiten von Nabelschnurblut ab. Bei der Lagerung separierter Einheiten wird deren Volumen erheblich verringert, was wiederum die Lagerkosten reduziert.
Durch die Separation von Nabelschnurblut gehen Komponenten verloren, die für die Behandlung verschiedener Krankheiten wichtig sein können. Während der Separation des Nabelschnurblutes werden auch Zellen und andere Komponenten von kleiner Größe separiert, die nützlich sein können. Dazu gehören verschiedene biologisch aktive Substanzen, Exosomen1 und andere Komponenten, deren Bedeutung derzeit nicht ausführlich beschrieben ist. Nabelschnurblutplasma besitzt auch Potenzial in der regenerativen Medizin.2
Bei der Lagerung von Vollblut kann jederzeit die Separation einer Nabelschnurbluteinheit vorgenommen werden.
Das Cord Blood Center bewahrt, wie viele Nabelschnurblutbanken auf der ganzen Welt, ganze Nabelschnurbluteinheiten auf. Durch die Separation von Nabelschnurblut gehen Komponenten verloren, die für die Behandlung verschiedener Krankheiten wichtig sein können. Während der Separation des Nabelschnurblutes werden auch Zellen und andere Komponenten von kleiner Größe separiert, die nützlich sein können. Dazu gehören verschiedene biologisch aktive Substanzen, Exosomen1 und andere Komponenten, deren Bedeutung derzeit nicht ausführlich beschrieben ist. Nabelschnurblutplasma besitzt auch Potenzial in der regenerativen Medizin.2
Wenn ein Bedarf für eine separierte Einheit des Nabelschnurblutes besteht, wird dieser Vorgang jederzeit während der Aufbewahrung der nicht separierten Einheit durchgeführt und vollständig von unserer Einrichtung übernommen.
Auf dem Zertifikat, das Sie ungefähr einen Monat nach der Nabelschnurblutentnahme erhalten haben, steht die Anzahl der kernhaltigen Zellen. Die Fähigkeit der Nabelschnurblut-Stammzellen, sich niederzulassen und die Hämatopoese wiederherzustellen, hängt von der Anzahl (Dichte) der kernhaltigen Zellen im Transplantat (Nabelschnurblut-Einheit) ab.
Dichte bzw. die Anzahl dieser Zellen kann von der Mutter nicht beeinflusst werden. Sie kann nicht einmal vorhergesagt werden (zum Beispiel, wenn es xxx ml Nabelschnurblut gibt, erhalten wir xxx Kernzellen).
Bei der hämatopoetischen Stammzelltransplantation ist der ausschlaggebende Parameter die Anzahl der kernhaltigen Zellen im Transplantat in Kombination mit der mit Nabelschnurblut zu behandelnden Krankheit.
Wenn Sie das Zertifikat nach 1 Monat bzw. innerhalb von 4-6 Wochen nach der Geburt noch nicht erhalten haben, rufen Sie uns unter +43 664 219 41 88 an. Das Zertifikat wird per Einschreiben an die Adresse, die Sie im Vertrag für die Entnahme angegeben haben, geschickt.
Die Nabelschnurblutbank von Cord Blood Center verfügt über 20 Jahre Erfahrung und ist die zweitgrößte Nabelschnurblutbank in Europa. Wir können unseren Kunden mehr als nur die Entnahme und Lagerung von Nabelschnurblut anbieten. Zu unseren eigenen Förderprogrammen gehören:
Die Entnahme und Einlagerung von Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe ist eine langfristige Entscheidung, und die zukünftigen Eltern werden sich viele Jahre im Voraus für eine Stammzellbank entscheiden, um sich abzusichern. Bei der Entscheidungsfindung ist es wichtig, zu prüfen, ob die jeweilige Stammzellbank die für sie am besten geeignete Leistung bieten kann. Zudem muss sichergestellt sein, dass ihr eingelagertes Nabelschnurblut und -gewebe nach strengen internationalen Standards verarbeitet sowie sicher aufbewahrt wird und für eine mögliche Behandlung jederzeit zur Verfügung steht.
Es ist auch zu beachten, dass sich die Kosten für jede Stammzellbank erheblich unterscheiden können. Ein wichtiger Punkt beim Vergleich von Preisen und Leistungen kann sein, welche weiteren Kosten bei den einzelnen Dienstleistern zusätzlich zum Grundpreis anfallen können: z. B. ob die Box des Entnahmekits oder die gemeinsame Aufbewahrung separat bezahlt werden muss, welche Kosten im Falle einer Kontamination von Nabelschnurblut/-gewebe anfallen können, welche Unterstützungsprogramme für Kunden vorgesehen sind und ob diese Teil der Dienstleistung oder nur gegen eine zusätzliche Gebühr erhältlich sind. Die Eltern müssen ihren Vertrag und ihre finanziellen Verpflichtungen sorgfältig überprüfen.
Das Cord Blood Center verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung und ist die zweitgrößte Nabelschnurblutbank in Europa. Es verfügt über Niederlassungen in 7 Ländern – Schweiz, Rumänien, Ungarn, Slowakei, Österreich, Italien und Tschechische Republik. Zur Gruppe des Cord Blood Center gehört auch das öffentliche Register der Nabelschnurblutspender in der Slowakei – Slowakisches Register für Plazenta-Stammzellen (SPSCR). SPSCR ist Mitglied der internationalen Datenbank von Registern, World Marrow Donor Association (WMDA), durch die fast 1700 Nabelschnurbluteinheiten (Transplantate) für Patienten in der ganzen Welt vermittelt werden. Diese Einheiten stehen für Patienten aus aller Welt zur Verfügung, die eine Transplantation benötigen.
Das Cord Blood Center hat sich von der ersten Stunde an dem Thema Heilung verschrieben. Wir haben bereits 150 Nabelschnurbluteinheiten zur Behandlung freigegeben – mehr Informationen über freigegebene Einheiten.
Wir bieten unseren Kunden jedoch mehr als nur die Entnahme und Aufbewahrung von Nabelschnurblut. Zu unseren Unterstützungsprogrammen gehören:
Wir verfügen als internationale Unternehmensgruppe nicht nur über einen stabilen finanziellen Hintergrund, sondern haben auch die Möglichkeit, dank unseres umfangreichen Netzwerks an Kontakten und unserer jahrzehntelangen Erfahrung in der Branche die Bedürfnisse unserer Kunden bestmöglich zu erfüllen. Mithilfe unserer international anerkannten und weit verbreiteten Verarbeitungstechnologie können wir die Konservierung der unterschiedlichsten Zellen gewährleisten.
Unsere qualifizierten Mitarbeiter versorgen unsere Kunden mit den aktuellsten Informationen. Für uns ist es äußerst wichtig, unseren Kunden in allen Fällen fachlich relevante, authentische Informationen bereitzustellen, damit werdende Eltern auf der Grundlage des exakten Wissensstandes eine wohlüberlegte und für sie wichtige Entscheidung treffen können.