Marko wurde gemeinsam mit seiner Zwillingsschwester Linda in der 35. Schwangerschaftwoche mittels Kaiserschnitt geboren. Sein Apgar-Score nach der Geburt war 9/10 und Hinweis dafür, dass er um sein Leben noch viel kämpfen muss.
Nach der Geburt musste er wegen seinen unreifer Lunge in einen Inkubator gelegt werden und sein Zustand war kritisch. Nachdem seine Luftröhre beschädigt war, musste bei ihm eine Tracheotomie durchgeführt werden. Dieser Eingriff dient zur Sicherstellung der Beatmung des Patienten in spezifischen Situationen. Die Kanüle wurde erst nach 3 Jahren entfernt.
Markos Eltern haben nie im Leben gedacht, welche Auswirkungen ein Sauerstoffmangel, welcher ein paar Minuten dauerte, für sein Gehirn haben kann. Sobald die Kanüle einführt wurde, hörten wir nämlich keine Geräusche sowie har er gar nicht geweint, was normalerweise üblich ist. Mos psychomotorische Entwicklung war im Vergleich zu seiner Zwillingsschwester verzögert. Die endgültige Diagnose lautete hypoxische Hirnschädigung.
„Vor der Geburt hat sich die Familie glücklicherweise für die Einlagerung von Nabelschnurblut entschieden. Über die Möglichkeit der Stammzelleinlagerung wurde die Mutter in einem Babymagazin aufmerksam gemacht.“, äußert sich Markos Mutter.
Angesichts der Tatsache, dass Marko zusätzlich an Autismus leidet und die klinische Studie strenge Kriterien festhalten muss, war seine Aufnahme nicht möglich. Seine Eltern haben nicht aufgegeben. Sie haben einen Antrag an das Gesundheitsministerium eingereicht und folglich wurde eine Ausnahme erteilt. Marko erhielt seine Stammzellen im Jahr 2015.
Erste spürbare Auswirkung haben wir nach ungefähr 2 Monaten bemerkt. Marko verabschiedete sich von Windeln. Er begann den Löffel zu verwenden, er isst selbst, er versucht Bleistifte zu halten. Innerhalb von 6 Monaten nach der Einsetzung lernte er Roller fahre. Sein Verständnis verbesserte sich, zur Kommunikation benutzt er seine Geste und Kennzeichnen. Er beobachtet die Umgebung und umkleidet sich selbst. Seine Zwillingsschwerster hilft ihm ebenfalls sehr viel, sie spielt mit ihm häufig und übt diverse sportliche Bewegungsaktivitäten.
„Ich brauche keine Ergebnisse der Studie. Als Mutter fühle und sehe ich seine Fortschritte nach der Einsetzung fast täglich. Wir sind für diese einzigartige Möglichkeit und Chance zum vollwertigeren Leben unseres Kindes dankbar und froh, dass sie geholfen hat.“